PRESSEMITTEILUNG
Italienisches Filmfestival Berlin (6.-9.10.2016) gibt Programm bekannt
Das Italienische Filmfestival Berlin komplettiert sein diesjähriges Programm und präsentiert vier Tage lang aktuelles italienisches Filmschaffen in Berlin. Mit seinen prominenten Gästen wie Paolo Virzì, Roberta Mattei und Vinicio Capossela, bietet das Festival mit seinen Filmen und Filmgesprächen einen einzigartigen Einblick in die aktuelle italienische Filmlandschaft.
Ausgezeichnetes neues italienisches Kino
Preisgekröntes italienisches Kino bringt das Festival z.B. mit Fuocoammare dem Gewinner des Goldenen Bären der diesjährigen Berlinale auf die Leinwand. Der Film über Flüchtlinge auf der Insel Lampedusa ist der neueste Dokumentarfilm des Regisseurs Gianfranco Rosi. Non essere cattivo war der italienische Kandidat bei der Oscarverleihung 2016. Der letzte Spielfilm der Trilogie von Regisseur Claudio Caligari, zeigt Cesare und Vittorio, die beide 20 Jahre alt sind und in einer Welt leben, in der Geld, synthetische Drogen und Kokain schnell ihre Besitzer wechseln. Gabriele Mainettis Film-Offenbarung Lo chiamavano Jeeg Robot ist Gewinner von sieben David di Donatello, dem bedeutendsten nationalen italienischen Filmpreis. Sein Held kommt in Kontakt mit einer radioaktiven Substanz und hat plötzlich übermenschliche Kräfte. Doch statt diese wie geplant für seine kleinkriminelle Karriere zu nutzen, trifft er Alessia, die davon überzeugt ist, mit Enzo den Helden aus dem Anime-Trickfilm Kotetsu Jeeg vor sich zu haben und alles kommt anders.
Deutschlandpremieren
Das Festival holt zahlreiche Filme erstmalig auf eine deutsche Kinoleinwand. So zeigt es den Film Fai bei sogni des Regisseurs Marco Bellocchio, einer der wichtigsten Persönlichkeiten des italienischen Autorenfilms. Der Film eröffnete 2016 in Cannes die Sektion Quinzaine des Réalisateurs. Auch Chiamatemi Francesco, die Geschichte von Jorge Bergoglios, dem Sohn einer Familie italienischer Immigranten in Buones Aires, der schließlich zum Oberhaupt der katholischen Kirche im Jahr 2013 gewählt wird, wird erstmalig in Deutschland zu sehen sein. In Nel paese dei coppoloni wird ein imaginärer Ort real und ein existierender Raum wird Fantasie. Der Dokumentartfilm begleitet den bekannten italienischen „vagabundierenden Musiker” Vinicio Capossela.
Gäste und Begleitveranstaltung
Mit dem aktuellen italienischen Kino bringt das Festival auch Filmschaffende nach Berlin. Neben dem Festival-Ehrengast Paolo Virzì, werden auch die Schauspielerin Roberta Mattei (Non essere cattivo), und der in Italien berühmte Sänger Vinicio Capossela, der auch Protagonist des Films Nel paese dei coppoloni ist, zu Gast sein. Eine Brücke vom Film zur Musik schlägt das Festival zudem mit dem Konzert des Jazz Erfolgsduos THE KOUPLE, die vor der Vorführung des Films Lo chiamavano Jeeg Robot am 7. Oktober ihre Kollagen aus italienischen Arien, Standard Jazz und Popsongs präsentieren.
ITALIENISCHES FILMFESTIVAL BERLIN
6 bis 9. Oktober
Babylon
Das Italienische Filmfestival Berlin präsentiert die besten Filme der italienischen Kinosaison: vier Tage Filmvorführungen und Begegnungen mit Regisseuren, Schauspielern und Drehbuchautoren, die nach Berlin kommen, um ihre Filme zu zeigen und das Publikum zu treffen. Darüber hinaus organisiert das Festival in jedem Jahr eine Retrospektive und widmet die Eröffnung einer der bekanntesten Persönlichkeiten des italienischen Kinos.
Das Italienische Filmfestival Berlin wird in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut ausgerichtet. Ziel ist es, italienisches Filmschaffen bekannter zu machen und eine Brücke zwischen Deutschland und Italien zu schlagen.
Weitere Informationen zum Italienischen Filmfestival Berlin und dem Programm finden Sie auf der Website des Festivals oder auf Facebook. Für weitere Presseinformationen, Presseakkreditierung und Interviewanfragen wenden Sie sich gerne an uns.
Das Festival bedankt sich bei seinen Förderern.
DONNERSTAG 6. OKTOBER
Saal 1 . Uhr 18.00
L’UOMO CHE AVEVA PICCHIATO LA TESTA
L’UOMO CHE AVEVA PICCHIATO LA TESTA (76’, Dokumentarfilm, Italien 2009)
Von Paolo Virzì. Mit Bobo Rondelli, Paolo Virzì, Stefano Bollani, Paolo Ruffini, Paolo Mingone
Dieser Dokumentarfilm ist einem Freund und der gemeinsamen Heimatstadt gewidmet: Paolo Virzì erzählt dem Kinopublikum vom Leben und den Liedern Bobo Rondellis, genialer und unbeschwerter Liedermacher, den seine Fans für den größten und verkanntesten lebenden Künstler halten.
Un documentario dedicato all’amico e alla loro città: Paolo Virzì racconta al grande pubblico la vita e le canzoni di Bobo Rondelli, cantautore geniale e sconsiderato, ritenuto dai suoi fan il più grande e sottovalutato artista vivente.
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 1 . Uhr 20.00
OVOSODO
OVOSODO (103’, Komödie, Italien 1997)
Von Paolo Virzì. Mit Nicoletta Braschi, Edoardo Gabbriellini, Claudia Pandolfi, Regina Orioli, Marco Cocci, Paolo Ruffini
Ausgezeichnet mit dem Spezialpreis der Jury im Rahmen der 54. Filmfestspiele in Venedig. Der Film erzählt die Geschichte von Piero Mansani, genannt „Ovosodo”, nach dem Viertel, aus dem er stammt. 1974 geboren, wächst er unter nicht ganz einfachen Umständen auf: Die Mutter stirbt früh, der Bruder hat das Downsyndrom, der Vater wird von der Polizei gesucht. Er freundet sich mit seiner Lehrerin Giovanna an, die sich um ihn kümmert und seine Begeisterung für die Meisterwerke der Literatur weckt.
Vincitore del Gran Premio speciale della giuria alla 54ª Mostra del Cinema di Venezia, è la storia di Piero Mansani, soprannominato “Ovosodo”. Nato nel 1974, cresce non senza difficoltà: la madre muore presto, ha un fratello down ed un padre ricercato dalla polizia. Trova un’amica nella sua professoressa Giovanna, che gli sta sempre vicino e gli presta i capolavori della letteratura che lui legge avidamente.
VORFÜHRUNG UND GESPRÄCH MIT PAOLO VIRZÌ
DEUTSCHLAND-PREMIERE
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
FREITAG 7. OKTOBER
Saal 1 . Uhr 17.00
CHIAMATEMI FRANCESCO
CALL ME FRANCESCO (98’, Drama, Italien 2015)
Von Daniele Luchetti. Mit Rodrigo De la Serna, Sergio Hernández, Muriel Santa Ana, José Ángel Egido, Alex Brendemühl
„Chiamatemi Francesco” erzählt vom Weg Jorge Bergoglios, von seiner Kindheit als Sohn einer Familie italienischer Immigranten in Buones Aires bis hin zu seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche im Jahr 2013.
“Chiamatemi Francesco” è il racconto del percorso che ha portato Jorge Bergoglio, figlio di una famiglia di immigrati italiani a Buenos Aires, alla sua elezione a guida della chiesa cattolica nel 2013.
DEUTSCHLAND-PREMIERE
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 2 . Uhr 17.00
LAGO NOSTRO – FUTURO NOSTRO
LAGO NOSTRO – FUTURO NOSTRO (87’, Dokumentarfilm, Italien 2016)
Von Carla Zickfeld & Stefan Karkow
Ein Dokumentarfilm über den Lago di Bolsena, der auf exemplarische Weise die Schönheit und Bedeutung der Gegend um Viterbo zeigt, in geologischer, kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht.
Un documentario sul Lago di Bolsena che illumina in maniera esemplare la bellezza e l’importanza del territorio viterbese dal punto di vista geologico, culturale e sociale.
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 3 . Uhr 17.00
QUO VADO?
WHERE AM I GOING? (83’, Komödie, Italien 2015)
Von Gennaro Nunziante. Mit Checco Zalone, Eleonora Giovanardi, Sonia Bergamasco, Maurizio Micheli, Ludovica Modugno
Quo vado? erzählt die Geschichte von Checco, Angestellter im Öffentlichen Dienst, der plötzlich vor eine schwierige Wahl gestellt wird: entweder verzichtet er auf seine feste Stelle oder er wird versetzt, weit weg vom seinem Zuhause.
Quo vado? racconta la storia di Checco, un impiegato della pubblica amministrazione messo di fronte a una scelta difficile: lasciare il posto fisso o essere trasferito lontano da casa.
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 1 . Uhr 20.00
Vor dem Film
THE KOUPLE
SHOWCASE CONCERT
Jazz and Opera in Love
Hanna Jursch: Jazzsängerin
Alessandro Rinella: Tenor
Jarkko Riihimäki: Piano
Timo Warnecke: Drums
LO CHIAMAVANO JEEG ROBOT
THEY CALL ME JEEG ROBOT (112’, Drama, Italien 2015)
Von Gabriele Mainetti. Mit Claudio Santamaria, Luca Marinelli, Ilenia Pastorelli, Francesco Formichetti, Salvatore Esposito, Antonia Truppo
Film Offenbarung des Regisseurs Gabriele Mainetti und Gewinner von sieben David di Donatello. Enzo Ceccotti kommt in Kontakt mit einer radioaktiven Substanz und entdeckt nach einem Unfall, dass er übermenschliche Kräfte hat. Der scheue und introvertierte Enzo sieht seine neue Gabe als willkommene Unterstützung seiner Karriere als Kleinkrimineller. Doch alles kommt anders, als er Alessia trifft, die davon überzeugt ist, dass mit Enzo der Held aus dem Anime-Trickfilm „Kotetsu Jeeg” vor ihr steht.
Film rivelazione dell’esordiente regista Gabriele Mainetti e vincitore di ben sette David di Donatello. Enzo Ceccotti entra in contatto con una sostanza radioattiva e dopo un incidente scopre di avere un forza sovraumana. Ombroso ed introverso, Enzo accoglie il dono dei nuovi poteri come una benedizione per la sua carriera di delinquente. Tutto cambia quando incontra Alessia, convinta che lui sia l’eroe del famoso cartone animato giapponese Jeeg Robot d’acciaio.
DEUTSCHLAND-PREMIERE
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
SAMSTAG 8. OKTOBER
Saal 3 . Uhr 15.00
OFFICINA BERLINO
WERKSTATT BERLIN (50’, Komödie, Italien, Deutschland 2016)
Von Giovanni Coscia, Enzo Lo Sasso, Martina Mollar, Giovanni Pannico, Axel Schumacher, Marco Zaccaria. Mit Lidia Cangiano, Giovanni Guccini, Federico Guzzardi, Carlo Lo Iudice, Michael Schwetasch, Anouk Tatum
Ich wohne hier weder seit langem noch kurz: 5 Jahre. Und ich muss sagen, in dieser Zeit habe ich dank dieser Stadt besser verstanden, wer ich wirklich bin.
Ich glaube, dass du in Berlin mehr du selbst bist. Ich habe zum Beispiel gelernt, mir mehr zu erträumen. Ich weiß nicht, aber ich habe den Eindruck, hier reicht es, einfach die Augen zu schließen und an das zu denken, was du möchtest und dann geschehen die Dinge, weil du an sie gedacht hast, als das, was möglich ist, eingeordnet hast. Wenn du sie dir nicht mal erträumst, wie sollten die Dinge geschehen? Es ist so einfach hier, Dir Dinge vorzustellen. Es mag an all diesen Leerstellen liegen, die einfach Lust darauf machen, zu füllen, aufzufüllen, zu erfüllen. Was meinst du?
Hast Du je die Augen geschlossen, um Dinge zu erträumen?
Berlino è un’officina dove si immaginano, si costruiscono e si riparano pezzi di vita.
Giovani donne e uomini, italiani e stranieri sono tutti ospiti di questa strana città in cui il perenne cambiamento porta tutti a cercare identità, perdere convinzioni e trovare riferimenti. Ognuno di loro ha un passato da ricordare e un futuro con cui fare i conti.
Ognuno di loro ha una prospettiva sulle cose, un modo unico di stare al mondo e un punto debole da proteggere e coltivare. Si godono alti e bassi, fortune e sfortune, perché alla fine ciò che conta di più è la vita.
Saal 1 . Uhr 16.00
FAI BEI SOGNI
SWEET DREAMS (133’, Drama, Italien 2016)
Von Marco Bellocchio . Mit Valerio Mastandrea, Bérénice Bejo, Guido Caprino, Nicolò Cabras, Dario Del Pero
Der neueste Film einer der wichtigsten Persönlichkeiten des italienischen Autorenfilms eröffnete 2016 in Cannes die Sektion Quinzaine des Réalisateurs. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller des Schriftstellers Massimo Gramellini.
Film d’apertura alla Quinzaine des Réalisateurs del festival di Cannes 2016, il nuovo film di uno dei più importanti autori del cinema italiano è tratto dall’omonimo libro, best seller in Italia, dello scrittore Massimo Gramellini.
DEUTSCHLAND-PREMIERE
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 2 . Uhr 16.00
IO E LEI
ME, MYSELF & HER (102’, Komödie, Italien 2015)
Von Maria Sole Tognazzi. Mit Margherita Buy, Sabrina Ferilli, Domenico Diele, Ennio Fantastichini, Fausto Maria Sciarappa, Alessia Barela
Federica und Marina leben schon seit Jahren zusammen. Sie kommen aus unterschiedlichen Welten und auch ihre Persönlichkeiten und Lebensweisen sind verschieden. Sie lieben sich, doch ihre Beziehung befindet sich an einem Wendepunkt: Marina glaubt, sie wären nun ein festes Paar, doch Federica macht genau in diesem Moment eine Krise durch. Eine Liebeskomödie voller Wendungen, in der nur gewinnen kann, wer für sein Glück kämpft.
Federica e Marina vivono insieme da anni. Vengono da percorsi diversi, hanno caratteri e modi di vita differenti. Si amano, ma la loro storia è a un punto di svolta. Quando Marina pensa che ormai si possano considerare una coppia stabile, Federica entra in crisi. Una commedia d’amore molto combattuta, in cui vince solo chi sa lottare per la felicità.
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 3 . Uhr 16.00
PAROLE POVERE
PAROLE POVERE (60’, Dokumentarfilm, Italien 2013)
Von Francesca Archibugi. Mit Pierluigi Cappello
„Parole povere” ist mehr als ein Dokumentarfilm: Hier trifft der Blick der Regisseurin Francesca Archibugi, die ihre Sichtweise darbietet, auf die Worte des Dichters Pierluigi Cappello, der seine Identität ins Spiel bringt.
Prima che un documentario “Parole povere” è la dolce collisione tra gli occhi della regista Francesca Archibugi, che offre il suo sguardo, e le parole del poeta Pierluigi Cappello, che offre la sua identità.
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 2 . Uhr 18.00
IL SOLENGO
IL SOLENGO (70’, Dokumentarfilm, Italien 2015)
Von Alessio Rigo de Righi, Matteo Zoppis. Mit Ercole Colnago, Giovanni Morichelli, Ugo Farnetti, Orso Pietrini, Bruno di Giovanni
In einer Jägerhütte ruft eine Gruppe alter Männer die Erinnerung an einen Einzelgänger wach, der für über 60 Jahre in einer Höhle gehaust hat und unter dem Namen „il Solengo” bekannt war, der Bezeichnung für einen Eber, der isoliert von der Herde lebt.
In un rifugio di cacciatori, un gruppo di anziani rievoca la vita di un uomo vissuto per più di sessant’anni in una grotta e chiamato “il Solengo”, come il maschio del cinghiale che vive isolato dal gruppo.
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 3 . Uhr 18.00
FUOCOAMMARE
FIRE AT SEA (107’, Dokumentarfilm, Italien, Frankreich 2016)
Von Gianfranco Rosi. Mit Samuele Pucillo, Mattias Cucina, Samuele Caruana, Pietro Bartolo, Giuseppe Fragapane
Der neueste Dokumentarfilm des Regisseurs Gianfranco Rosi betrachtet das Thema Migration und wurde im Rahmen der 66. Berlinale mit dem Goldenen Bären als bester Film ausgezeichnet.
Ultimo documentario del regista Gianfranco Rosi incentrato sul tema dei migranti e vincitore dell’Orso d’oro come miglior film alla 66ª edizione del Festival di Berlino.
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
Saal 1 . Uhr 20.00
NEL PAESE DEI COPPOLONI
NEL PAESE DEI COPPOLONI (105’, Dokumentarfilm, Italien 2016)
Von Stefano Obino. Mit Vinicio Capossela
Ein imaginärer Ort wird real, ein existierender Raum wird pure Fantasie. Eine Gelegenheit, den „vagabundierenden Musiker” Vinicio Capossela auf seiner mit zwei Ausdrucksweisen, der Musik und der Erzählung, verbundenen Reise zu begleiten, in eine Welt, mit der er sich nun seit 15 Jahren beschäftigt, und begleitet vom Soundtrack seines Albums „Canzoni della Cupa”.
Un luogo immaginario che diventa reale, uno spazio fisico che si trasforma in pura immaginazione. Un’occasione per seguire il “musicista viandante” Vinicio Capossela in questo viaggio a doppio filo sul fronte della musica e del racconto in un mondo che affronta ormai da quindici anni, accompagnati dalla colonna sonora del suo album “Canzoni della Cupa”.
VORFÜHRUNG UND GESPRÄCH MIT VINICIO CAPOSSELA
DEUTSCHLAND-PREMIERE
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
SONNTAG 9. OKTOBER
Saal 1 . Uhr 16.00
NON ESSERE CATTIVO
DON’T BE BAD (100’, Drama, Italien 2015)
Von Claudio Caligari. Mit Luca Marinelli, Alessandro Borghi, Silvia D’Amico, Roberta Mattei, Elisabetta De Vito, Valentino Campitelli, Alessandro Bernardini
Italienischer Kandidat bei der Oscarverleihung 2016, letzter Spielfilm der thematisch zusammenhängenden Trilogie des Regisseurs Claudio, nach „Amore tossico” und „L’odore della notte”. Cesare und Vittorio sind 20 Jahre alte und leben in einer Welt, in der Geld, synthetische Drogen und Kokain schnell ihre Besitzer wechseln. Das Band zwischen ihnen bleibt bestehen, auch nachdem Vittorio sich von Cesare distanziert, um sich selbst zu retten.
Candidato italiano agli Oscar 2016, ultimo lungometraggio dell’ideale trilogia del regista Claudio Caligari, dopo “Amore tossico” e “L’odore della notte”. Cesare e Vittorio sono due ventenni in un mondo dove soldi, droghe sintetiche e cocaina girano facilmente. Un legame destinato a durare anche quando Vittorio, per salvarsi, prenderà le distanze da Cesare.
VORFÜHRUNG UND GESPRÄCH MIT ROBERTA MATTEI
In Originalfassung mit englischen Untertiteln
PAOLO VIRZÌ
HOMMAGE 2016
Nach seinem Abschluss als Drehbuchautor am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom im Jahr 1987 arbeitet Paolo Virzì an zahlreichen Drehbüchern mit, für Montaldo, Salvatores, Farina und Giannarelli. Seine erste Regiearbeit La bella vita aus dem Jahr 1994 erhält den David di Donatello in der Kategorie „Bestes Debüt“. Im Jahr darauf erhält Virzì mit Ferie d’agosto einen David di Donatello für den besten Film. Doch den größten Erfolg beschert ihm die Komödie Ovosodo (1997), der Kritiker wie Publikum erobert. Darauf folgen: Baci e abbracci (1999), My name is Tanino (2002), Caterina va in città (2003), N – Io e Napoleone (2006), Tutta la vita davanti (2008), La prima cosa bella (2010), Tutti i santi giorni (2012). 2013 ist Virzì Direktor des 31. Filmfestivals in Turin. 2014 dreht er Il capitale umano, (neben vielen anderen Auszeichnungen Gewinner von sieben David di Donatello). 2016 kommt La pazza gioia in die Kinos, der bei der 70. Verleihung des Nastro d’argento triumphale Erfolge feiert. Momentan arbeitet Virzì an In viaggio contromano, Geschichte eines Roadtrips, nach einem Roman von Michael Zadoorian, mit Donald Sutherland und Helen Mirren in den Hauptrollen.
Dopo il diploma in sceneggiatura al Centro Sperimentale di Cinematografia di Roma nel 1987, Paolo Virzì collabora alla stesura di numerose sceneggiature, lavorando per Montaldo, Salvatores, Farina e Giannarelli. Esordisce alla regia nel 1994 con La bella vita ottenendo il David di Donatello come migliore regista esordiente. L’anno successivo, Ferie d’agosto guadagna il David di Donatello come miglior film. Il successo più grande arriva con la commedia Ovosodo (1997), che conquista critica e pubblico. A seguire verranno: Baci e abbracci (1999), My name is Tanino (2002), Caterina va in città (2003), N – Io e Napoleone (2006), Tutta la vita davanti (2008), La prima cosa bella (2010), Tutti i santi giorni (2012). Nel 2013 è il direttore della 31ª edizione del Torino Film Festival, nel 2014 è il regista de Il capitale umano (film vincitore, tra i tanti riconoscimenti, di ben sette David di Donatello), nel 2016 esce nelle sale La pazza gioia, che trionfa alla 70ª edizione dei Nastri d’argento. Attualmente sta lavorando a In viaggio contromano, con protagonisti gli attori Donald Sutherland e Helen Mirren.
VINICIO CAPOSSELA
In Deutschland geboren, bringt Vinicio Capossela nach kurzem Besuch einer Musikhochschule im Jahr 1990 mit All’una e trentacinque circa sein erstes, von Renzo Fantini produziertes Album heraus, das mit der Targa Tenco, einem Preis für Liedermacher, ausgezeichnet wird. Im Jahr darauf geht der Künstler mit seinem zweiten Album Modì zum ersten Mal auf Tour durch ganz Italien. 1992 ist er als Schauspieler an Sergio Stainos Film Non chiamarmi Omar und gemeinsam mit Paolo Rossi an der Umsetzung des Theaterstücks Pop e Rebelot beteiligt. Nach den Alben Camera a sud (1994) und Il ballo di San Vito (1996), wendet Capossela ab Canzoni a Manovella (2000) seine Aufmerksamkeit Themen zu, die häufig von Meisterwerken der Literatur inspiriert sind. 2003 erscheint L’indispensabile, die erste Zusammenstellung der erfolgreichsten Lieder. Die darauffolgenden Arbeiten, Ovunque Proteggi (2006), Da Solo (2008) und Marinai Profeti e Balene, werden große Erfolge. Griechenland und dem Rembetiko widmet er das Album Rebetiko Gimnastas (2012). Im April 2015 erscheint sein viertes Buch Il paese dei Coppoloni, nominiert für den Premio Strega, aus dem 2016 auch ein Dokumentarfilm hervorgeht, unter Regie von Stefano Obino und begleitet von der Musik seines neuen Albums Canzoni della Cupa.
Nato in Germania, dopo una breve esperienza al Conservatorio, Vinicio Capossela debutta nel 1990 sotto l’egida di Renzo Fantini (Paolo Conte, Francesco Guccini) con il disco All’una e trentacinque circa, che gli vale la Targa Tenco. L’anno successivo il secondo album Modì porta l’artista in tutta Italia con il suo primo tour. Nel 1992 partecipa come attore al film di Sergio Staino Non chiamarmi Omar e, insieme a Paolo Rossi, alla realizzazione dello spettacolo teatrale Pop e Rebelot. Dopo gli album Camera a sud (1994) e Il ballo di San Vito (1996), da Canzoni a Manovella (2000) in poi Capossela rivolge la sua attenzione a temi spesso ispirati alla grande letteratura. Nel 2003 esce L’indispensabile, prima raccolta di successi. I lavori successivi, Ovunque Proteggi (2006), Da Solo (2008) e Marinai Profeti e Balene (2011) diventano spettacoli di successo. Alla Grecia e al rebetiko dedica il disco Rebetiko Gimnastas (2012). Nell’aprile del 2015 pubblica il suo quarto libro Il paese dei Coppoloni, candidato al Premio Strega e poi diventato nel 2016 un documentario, per la regia di Stefano Obino, accompagnato dalla colonna sonora del nuovo album Canzoni della Cupa.
ROBERTA MATTEI
1999 beginnt Roberta Mattei ihr Schauspielstudium bei Flavio Albanese, 2008 legt sie ihren Abschluss an der Scuola Nazionale del Cinema ab. Sie spielt viel am Theater und tritt 2006 in der Sitcom Sweet India zum ersten Mal im Fernsehen auf. Danach spielt sie kleine Rollen in Fernsehserien wie R.I.S. Roma – Delitti imperfetti und Don Matteo. 2015 debütiert sie im Kino, mit einer Hauptrolle in Non essere cattivo von Claudio Caligari. Im Jahr darauf spielt sie in Veloce come il vento von Matteo Rovere die Rolle der Annarella, die drogenabhängige Freundin der von Stefano Accorsi gespielten Hauptfigur.
Roberta Mattei inizia a studiare recitazione nel 1999 sotto la guida di Flavio Albanese e nel 2008 si diploma alla Scuola Nazionale di Cinema. Molto attiva in teatro, esordisce in televisione nel 2006 con la sitcom Sweet India, in seguito prende parte ad alcuni piccoli ruoli in serie televisive quali R.I.S. Roma – Delitti imperfetti e Don Matteo. Esordisce al cinema nel 2015 dando il volto ad uno dei personaggi principali del film Non essere cattivo del regista Claudio Caligari. L’anno successivo interpreta Annarella, la compagna tossicodipendente del personaggio interpretato da Stefano Accorsi in Veloce come il vento del regista Matteo Rovere.